dt. Wirtschaftswissenschaftler und Politiker (Hessen); SPD; Minister für Wirtschaft und Technik 1984-1987; fr. Prof. am International Institute for Management Development, Lausanne
* 8. November 1943 Berlin
Herkunft
Ulrich Steger wurde am 8. Nov. 1943 in Berlin geboren.
Ausbildung
Nach dem Wirtschaftsabitur (1964) absolvierte St. zunächst seinen Wehrdienst als Offizier auf Zeit bei den Fallschirmjägern und durchlief anschließend noch eine Lehre als Steuergehilfe (Gehilfenprüfung 1968). Das nachfolgende Studium der Wirtschaftswissenschaften in Münster/W. und Bochum schloß er 1972 als Diplomökonom ab. 1975 promovierte er mit der Arbeit "Die Investitionsfunktion in nicht gleichgewichtigen Wachstumsmodellen" zum Dr. rer. oec.
Wirken
Politisch hatte sich St. bereits 1963 der SPD angeschlossen. Von 1970 bis 1972 war er Assistent eines Bundestagsabgeordneten und blieb auch während seiner folgenden Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Theoretische Wirtschaftslehre der Ruhr-Universität Bochum (bis Okt. 1976) politisch engagiert. In der SPD rückte er schließlich zum stellv. Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Recklinghausen und zum Mitglied im Vorstand des mitgliederstärksten SPD-Bezirks Westliches Westfalen auf.
Von 1976 bis 1984 gehörte St. dem Deutschen Bundestag an und vertrat dort den Wahlkreis Recklinghausen II (Recklinghausen-Land). 1979 machte er mit der Veröffentlichung eines energiepolitischen "Szenario" auf sich aufmerksam, in dem er zu dem Schluß ...